Elektronik auf einer ultraleichten Weitwanderung – Was habe ich dabei und wie sieht mein Energiemanagement aus?

von Weg als Ziel

Folgende Ausrüstung wird von mir im Video vorgestellt (in chronologischer Reihenfolge):

  • Smartphone: Xiaomi Mi A3 Smartphone (175g)
  • Stirnlampe: Nitecore NU25 Stirnlampe mit modifiziertem Band (38g)
  • Powerbank: Anker Powercore 10000 Powerbank (170g)
  • Solar Panel: No Name, China-Import inkl. Befestigungsschnüren und Haken (80g)
  • MP3-Player: AGP Tek MP3-Player 8GB inkl. In-Ear Kopfhörer (41g)
  • GPS-Uhr: Garmin Fenix 6 (am Körper getragen)

Folgende elektronische Ausrüstung wird nicht im Video gezeigt:

  • USB-Netzstecker + nötige USB-Ladekabel (80g)

Verwendet ihr ähnliche Elektronik auf euren Wanderungen? Wie sieht euer Energiekonzept auf Touren aus? Vielleicht habt ihr den ein oder anderen Tipp um noch mehr Gewicht zu sparen?

Folge mir auf meinem Weg, leichter, weiter, schneller...

Die E-Mail-Adresse und deinen Vornamen werde ich dazu verwenden, um mit dir in Kontakt zu bleiben und dir Updates zu übermitteln. Bitte kreuze hier an, dass ich dir den Newsletter per E-Mail schicken darf. Du kannst deine Meinung jederzeit ändern, indem du auf den Abbestellungs-Link klickst, den du in der Fußzeile jeder E-Mail, die du von mir erhältst, findest oder indem du mich unter info@wegalsziel.at kontaktierst.

Das könnte dir gefallen

2 Kommentare

Christian 17. Juni 2021 - 23:01

Hast Du mal überschlagen oder ermittelt, ob das Solarpanel was bringt? Die meiste Zeit bamselt das Ding ja am Rucksack rum und ist weder von der Richtung noch vom Anstellwinkel zur Sonne ausgerichtet. Wäre es nicht effektiver, eine dickere Powerbank und/oder ein stärkeres Netzteil mitzunehmen? Oder sind Deine Resupplys so kurz, dass Du gar keine Zeit zum Laden hast bzw. hast Du gar keine Nächte mal in einem Hotel/Pension?

Antwort
Weg als Ziel 21. Juni 2021 - 7:39

Hi Christian,
meine Resupply-Strategie sieht tatsächlich so aus, dass ich üblicherweise nur sehr kurz in Ortschaften bin. D.h. rein in ein Geschäft, einkaufen, ganz kurze Rast und vor Ort etwas essen und weiter geht es. Mehr als eine halbe Stunde aufladen der Powerbank bleibt da meistens nie über. Eine große Powerbank bekomme ich da nicht voll. Nächte in Hotels/Pensionen sind auch sehr rar. Das hängt dann meist von der Situation ab und geschieht spontan. Z.B. bei sehr schlechtem Wetter und wenn eine (leistbare) Unterkunft gerade verfügbar ist. Was ich durchaus auch in Anspruch nehme, sofern es in den Plan passt, sind Campingplätze. Da kann ich halbwegs gut laden. Aber das ist dann eben auch spontan und ich verlasse mich nicht auf diese zusätzliche Ladung aus der Steckdose.
Das Solarpanel „baumelt“ (außer bei Regen) immer außen am Rucksack. Wobei baumeln es nicht ganz trifft. Es wird von mir möglichst horizontal und „wackelfrei“ per elastischer Kordeln oben am Rucksack montiert. Der Winkel zur Sonne und die Richtung ist natürlich nicht immer 100% senkrecht. An einem langen und wolkenfreien Sommertag trifft jedoch im Laufe des Tages durchaus viel Strahlung auf (je nach Höhenstufe, Vegetation, etc.).
Ich habe gerade ein etwas leistungsfähigeres Solarpanel als Ersatz meines alten Panels gekauft. Es wiegt 85g, statt der 72g meines alten Panels. Ich habe gerade erst letzte Woche (~Mitte Juni) an einem wolkenfreien Nachmittag und bei möglichst idealer Ausrichtung meine leere Nitecore NB10000 Powerbank damit geladen. Ziemlich genau 4 Stunden von Nachmittags bis ca. 19 Uhr am Abend. Lt. Indikator-LED wurde die Powerbank etwa zur Hälfte geladen. Ich habe danach direkt ein beinahe leeres Smartphone (~5% Xiaomi Mi 9 mit 3300 mAh) geladen. Eine volle Ladung + etwas Rest in der Powerbank ist sich damit ausgegangen. Mangels Messgeräte kann ich dir leider keine genauen Werte nennen, aber für mich als User erfüllt diese Leistung meine Anforderungen. Klar die 4 Stunden wurde bei relativ idealen Bedingungen (Ausrichtung, wolkenlos, etc.) geladen. An einem normalen „Wandertag“ bin ich aber immer 10+ Stunden unterwegs. Das Solarpanel hat also mehr Zeit die Powerbank zu laden und über die zusätzliche Dauer die vielleicht schlechteren Rahmenbedingungen auszugleichen.
Anders sieht es natürlich bei Schlechtwetterperioden aus. Da müsste ich gegebenenfalls die ein oder andere Stunde länger in der Zivilisation vor einer Steckdose ausharren. Sofern ich aber im Schnitt pro Tag 50% einer Smartphoneladung via Solarpanel erzeugen kann, steht mir meistens ausreichend Energie zur Verfügung. Die 30-60min Powerbank laden am Netz alle 2-3 Tage ergänzen natürlich auch die Bilanz.
Lange Rede, kurzer Sinn: für mich recht mein Energiemanagement im Normalfall und unter den Bedingungen unter denen ich normalerweise unterwegs bin aus.

Antwort

Hinterlasse einen Kommentar

four × 3 =

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Mehr Informationen über Cookies...