In diesem Beitrag zeige ich euch 4 unterschiedliche ultraleichte Regenhosen bzw. Konzepte zum Schutz der Beine vor Regen. Diese habe ich in den letzten Jahren selbst ausprobiert.
Im Vergleich zu Regenjacken ist die Palette an ultraleichtem Regenschutz für die Beine überschaubarer. Trotzdem gibt es unterschiedliche Modelle und verschiedene Herangehensweisen die unsere Beine auf Tour trocken halten sollen.
Ihr sucht nach ultraleichter, funktionierender Oberbekleidung für Regenwetter? – Dann schaut euch auch meinen Beitrag 8 ultraleichte Regenjacken und Konzepte zum Schutz des Oberkörpers vor Regen an.
Eigenwerbung: Auf meinen Weitwanderungen verwende ich wasserdichte Rucksack Liner um meine Ausrüstung vor Nässe zu schützen. Ultraleichte, wasserdichte Liner für deine Abenteuer findest du in meinem Webshop: www.tidygear.at
Wie schützt ihr auf euren Touren die Beine vor Regen? Was sind eure Erfahrungen?
Im Video gezeigte Produkte
inkl. Gewichtsangaben (in den mir bei 186 cm und 75 kg passenden Größen), sowie deren Vor- und Nachteile
Montane Minimus Pants – 160 Gramm
Vorteile:
- Robust
- Höhere Wärmeleistung als dünnere Hosen
- Zusätzlicher Schutz vor Wind
- Zusätzliche Isolation in sehr kalten Umgebungen oder im Schlafsack/Quilt
- Stark wasserabweisende Oberfläche
- Kann blickdicht am „Waschtag“ angezogen werden, wenn die restliche Kleidung in der Waschmaschine rotiert
- Guter Schnitt
- Zivilisationstauglich
Nachteile:
- Relativ hoher Preis im Vergleich zu den anderen Modellen
- Höheres Gewicht im Vergleich zu den anderen Modellen
- Reduzierte Atmungsaktivität
- DWR, Imprägnierung und richtige Pflege notwendig
RaidLight Ultra MP+ Regenhose – 110 Gramm
Vorteile:
- Niedriges Gewicht für eine Regenhose
- Relativ hohe Atmungsaktivität
- Zusätzlicher Schutz vor Wind
- Zusätzliche Isolation in sehr kalten Umgebungen oder im Schlafsack/Quilt
Nachteile:
- Bedingt zivilisationstaugliche Optik da transparent
- Durch Transparenz nicht geeignet als Hose für den „Waschtag“
- Gering wasserabweisende Oberfläche
- Dünnes Material bedarf vorsichtigem Umgang (z.B. bei Passagen mit Gebüsch)
- Beine sind stark ausgestellt bzw. ist der Schnitt sehr gerade und die Röhren flattern im Wind. (meine DIY Lösung: anbringen von elastischen Schnüren inkl. Tanka im Bund, dadurch kann die Hose auch nach oben gestülpt und als „kurze“ Regenhose verwendet werden)
Lixada UL Regenrock / Regenkilt – 70 Gramm
Vorteile:
- Leichter als Regenhosen
- Sehr günstig
- Absolut wasserdichtes Material
- Stark wasserabweisende Oberfläche
- Robustes Material
- Hohe Atmungsaktivität bzw. Möglichkeit der Luftzirkulation von unten aufgrund der Bauweise
- Einfach in der Anwendung und kaum fehleranfällig
- Variabel in der Größe durch Anpassung via Klettverschluss
- Sehr kleines Packmaß
Nachteile:
- Unterer Teil der Beine nicht vor Regen geschützt
- Flattern bei Wind
- Eingeschränkte Sicht auf die Füße
- Klettverschluss haftet stark auf vielen anderen Funktionsstoffen und kann diese beschädigen (DIY Möglichkeit: Klettverschluß ersetzen durch elastische Schnur inkl. Tanka)
- Kein zusätzlicher Windschutz der unteren Beine
- Keine zusätzliche Isolation der unteren Beine
OMM Kamleika Shorts – 85 Gramm
Vorteile:
- Robust
- Zusätzlicher Schutz vor Wind der oberen Beine
- Zusätzliche Isolation der oberen Beine
- Kann blickdicht am „Waschtag“ angezogen werden, wenn die restliche Kleidung in der Waschmaschine rotiert
- Guter Schnitt
- Zivilisationstauglich
- Kompaktes Packmaß
Nachteile:
- Unterer Teil der Beine nicht vor Regen geschützt
- Kein zusätzlicher Windschutz der unteren Beine
- Keine zusätzliche Isolation der unteren Beine
- DWR, Imprägnierung und richtige Pflege notwendig